Erschöpfungssyndrom, Burn out
Das Erschöpfungssyndrom ist als körperliche und psychische Reaktion auf länger anhaltende und schwerwiegende Belastungen zu verstehen. Körperliche Schwäche, Müdigkeit, Antriebsarmut, das Gefühl, ausgebrannt zu sein, Schmerzen, Lustlosigkeit und Niedergedrücktheit sind die typischen Symptome. Es können Konzentrations- und Schlafstörungen auftreten, häufig jedoch auch ein inneres Leeregefühl sowie ein Empfinden von Sinnlosigkeit und von Selbstverlust. Ferner spielen Partnerschaftskonflikte häufig eine ausgeprägte Rolle. Durch die starke Leistungs- und Berufsorientierung kommt Zwischenmenschliches oft zu kurz und führt zu Konflikten, Missverständnissen und mitunter Trennungen, welche die aktive Symptomatik weiterhin verstärken.
Das Burn-out-Syndrom wird durch berufliche Aufgaben und den mit ihnen zusammenhängenden langanhaltenden Belastungen oder Überlastungen hervorgerufen. Die geistigen, psychischen und körperlichen Kräfte regenerieren sich in der Freizeit oder im Urlaub nicht mehr.
Das Burn-out-Syndrom entsteht in der Regel durch eine unausgewogene Lebensführung, in der starker beruflicher Anspannung zu wenig Entspannung und Erholung entgegensteht.